Nur einen Tag nach Abschluss des WPP-Grey-Deals verkaut Grey-CEO Ed Meyer seine gesamten WPP-Aktioen.
"Ed Meyer decided to take the money and run - to the bank", formuliert das US-Branchenmagazin "Ad Age". Nur einen Tag nachdem die Übernahme der Grey Global Group durch die WPP-Holding über die Bühne gegangen war, verkaufte Grey-Boss Ed Meyer seine gesamten WPP-Aktien.
Am 7. März dieses Jahres wurde die Übernahme der New Yorker Grey Global Group durch die britische WPP-Holding besiegelt. Die WPP hatte für die Grey-Übernahme an den 78-jährigen Grey-CEO/Chairman und Mehrheitsgesellschafter Meyer, verschiedene Trusts der Familie Meyer und eine Meyer-Familien-Stiftung mehr als 400 Millionen US-Dollar, je zur Hälfte in Cash und Aktien bezahlt. Nur einen Tag nach der Übernahme von Grey durch die WPP hat Meyer das gesamte WPP-Aktienpaket verkauft, berichtet
AdAge.com und beruft sich dabei auf einen Reuters-Bericht.
Meyer hat vertraglich das Recht zugesichert, auch nach der Grey-Übernahme durch die WPP bis Dezember 2006 an der Spitze des Networks zu bleiben und binnen sechs Monaten nach seinem möglichen Rückzug als Grey-CEO einen Nachfolger zu bestimmen. Außerdem steht dem heute 78-Jährigen das Recht zu, nach seinem Rückzug von Grey in das Board der WPP-Holding einzuziehen.
(as)