Saskia Wallner, CEO Ketchum Publico: Empathie und Intelligenz – darauf wird es in Zukunft ankommen: in der Kommunikation, im Management, und überhaupt im Leben.
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Felix Vratny
Mariusz Jan Demner, Gründer und CEO Demner, Merlicek & Bergmann: Weihnachten auf März verlegen. Dazugehörige Kampagnen Anfang Februar starten. Hoffen, dass der Corona-Virus bis dahin vor den Rösselsprüngen unserer Bundesregierung Reißaus nimmt. (Und dass Kaufhaus Österreich dem Handel die Umsätze rettet.)
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kraftwerk
Angelika Hammer, COO kraftwerk: Die Werbung steckt in der Coronakrise. Viele kürzen und manche erhöhen – mitunter blind − ihren Werbedruck. Werbung braucht in diesen Zeiten Empathie, Relevanz und einen glaubwürdigen Touch. Weniger Druck und mehr Gefühl sind angesagt!
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Foto Wilke
Irene Sagmeister, Inhaberin We Love/TBWA: 2020 brachte eine neue Art von ADHS. Agil aka unplanbar. Digital aka Überlebensfrage. Homeoffice aka Wunschtraum war einmal. Social Distance aka Events please! Für 2021 wünschen wir uns wieder echtes Zusammensein. Kreativität und Inspiration basieren eben auf Austausch und Nähe. Und das ist es, was wir sind.
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Christina Häusler
Christian Krpoun, CEO currycom communications: In einer post-pandemischen Welt wissen wir, welche Institutionen in der Krise Haltung gezeigt haben und auch danach unser Vertrauen verdienen. Wir haben gelernt, was für uns bedeutsam ist – und Unternehmen, Marken und Organisationen müssen diesen Weg mitgehen, um relevant zu bleiben.
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Media 1
Joachim Krügel, CEO Media 1: 2021? Same, same, but different! Es wird also wieder ein toughes Jahr für die Agenturbranche. Die beste Entwicklung 2020 war vielleicht, dass weltweit spürbar der Markenarbeit wieder mehr Aufmerksamkeit zukam. Media1 freut sich darauf, im nächsten Jahr für sehr viel mehr Markenmagnetismus zu sorgen.
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Nina Filipe Oliveira
Ursula Arnold, CEO Mindshare: Uns scheint, als wären wir in der neuen Realität bereits angekommen, dabei wollen wir sie gar nicht. Wir blicken optimistisch in die Zukunft, vergleichen aber Prognosewerte und Budgets lieber mit denen aus dem Jahr 2019. Über das Coronajahr will keiner mehr sprechen und 2021 soll doch bitte so sein wie 2019.
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Österreichische Post
Peter Umundum, Vorstand Paket & Logistik Österreichische Post: 2020 hat uns nicht nur vor Herausforderungen gestellt, sondern auch enorme Fortschritte in der Digitalisierung gebracht. Vorhandene Trends wurden verstärkt, für die Post bedeutet das weniger Briefe und mehr Pakete. Der Digitalisierungsschub wird sich auch nach der Rückkehr zur Normalität fortsetzen.
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APA
Clemens Pig, Vorsitzender der Geschäftsführung APA: Und jetzt erst recht: Was zählt, sind die Fakten! Und daher auch weiterhin ein tiefes Bekenntnis und nachhaltiges Versprechen zu true-and-unbiased-News aus der österreichischen Nachrichtenagentur.
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Kolber
Ralf Kober, Geschäftsführer Springer & Jacoby: Was für ein Jahr 2020! Turbulent, Brennglas, Wechselbad der Gefühle, Etatgewinne, Etatverluste, Kreativ- und Effizienzpreise. Eigentlich alles wie immer. Auch 2021 gilt es, die Nerven zu behalten, schnell auf Veränderungen aller Art zu reagieren. In Hamburg habe ich gelernt: Gute Schiffe, gute Besatzungen und gute Kapitäne bewähren sich im Sturm. In diesem Sinne: Ahoi 2021!
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Andreas Tischler
Franz Solta, CEO Gewista: Das neue Jahr beginnt mit Sicherheit erfreulich, weil mit dem Abgang von Donald Trump als US-Präsident die politische Kultur, aber noch wichtiger – das Ordnungsgefüge der Welt – wieder neu definiert werden wird. Die wirtschaftlichen Folgen von Corona werden wir nicht wegdiskutieren können. Aber wir werden diesen mit Innovation, Engagement und Verlässlichkeit begegnen. Schließlich gehören wir zum Weltmarktführer im OOH-Bereich, dem JCDecaux-Konzern.
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Dif Ferenc
Thomas Saliger, Marketingleiter und Unternehmenssprecher XXXLutz: 2021: Jetzt ist Mut und Optimismus gefragt, um durch unsere Werbebranche Umsatz und Konsum anzukurbeln. Jetzt heißt es Partnerschaften mit allen Mediengattungen zu pflegen und im gegenseitigen Verständnis Budgets flexibel gestalten. Jetzt heißt es, nicht die Nerven zu verlieren, sondern offensiv zu investieren. Jetzt heißt es einfach den bisherigen Job doppelt so gut zu machen als in den letzten Jahren. Jetzt ist eine gute Zeit, um sich zu beweisen.
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VÖP/Michael Gruber
Corinna Drumm, Geschäftsführerin VÖP: Österreichs Medienvielfalt ist durch Corona ernsthaft gefährdet. Die Werberückgänge und die Wirtschaftskrise treffen private Medien, im Gegensatz zum ORF, stark. Die großen Plattformen lachen sich dabei ins Fäustchen. 2021 muss daher uneingeschränkt im Zeichen der Förderung der Unabhängigkeit und Vielfalt der privaten Medien in Österreich stehen.
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Tips
Josef Gruber, Geschäftsführer und Chefredakteur ‚Tips‘: Auf Leserseite ist es relativ einfach: Das Echo ist stärker als je zuvor, obwohl wir laut Media-Analyse auch schon bisher die mit Abstand meistgelesene Zeitung in Oberösterreich waren. Regionale und lokale Informationen sind in der Zeit des Lockdowns noch wichtiger. Denn der Bewegungsradius ist stark eingegrenzt. Auf der Werbeseite hat uns die Regierung das Steuerrad entrissen und vergibt zudem die Coroninserate und Medienförderung ungerecht. Dazu kommt, dass die kleinen regionalen Betriebe stärker von der Krise betroffen sind als die Großen. Hier ist dringend ein gerechtes System gefordert! Sobald mehr als die Hälfte der Bevölkerung geimpft ist, wird es wieder aufwärts gehen. Dann werden die heimischen Unternehmen alles tun müssen, um an Amazon und Co verlorene Umsätze wieder zurückzugewinnen. Da können wir als regionale Nummer eins dann unsere Power voll zur Wirkung bringen.
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Günter Peroutka
Rudolf J. Melzer, Geschäftsführer Melzer PR: Die Coronageschichte hat leider wieder einmal bestätigt, dass der enorme Beamtenapparat in dieser Republik dringend durchforstet gehörte. Die Wirtschaft muss einerseits immer effizienter produzieren, damit wir die laufend steigenden Steuern und Abgaben bezahlen können. Dabei wird der Anteil der „unproduktiv Tätigen“ immer größer. Sie, die Beamten und „Experten“ sehen in der Krise ihre Chance auf Wortmeldungen und Machtdemonstrationen, egal, mit welchen Zahlen und in welche Richtung, Hauptsache in den Medien. Dass die uns aufoktroyierte Pflicht-Standesvertretung das Arbeiten auch nicht erfunden hat, wurde ebenfalls wieder einmal in bedauerlicher Weise vorgeführt. Hauptsache wir müssen das alles bezahlen. Mein Wunsch für 2021 wäre an dieser Stelle mehr kritischer Journalismus und weniger Hofberichterstattung.
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WienTourismus/Peter Rigaud
Norbert Kettner, Geschäftsführer WienTourismus: 2020 hat unser Leben, zugleich die schönste Branche der Welt auf den Kopf gestellt. Wie sich Gesellschaft und Tourismusbranche verändern werden, zeigen die kommenden Monate. Fest steht: Nun werden die Marktanteile der Zukunft verteilt. Wir arbeiten daran, Wien beim bald neu entfachten Rennen um Gäste in die Poleposition zu bringen. Dabei setzen wir auf Qualität, Wertschöpfung und Nachhaltigkeit.
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e-dialog
Siegfried Stepke, Gründer und Geschäftsführer e-dialog: Zuerst: Dankbarkeit für das, was man hat! Dann: Menschen! Das sind Mitarbeiter, Kunden, die Kunden der Kunden – aber auch solche, denen es gerade nicht so gut geht. Und schließlich: Business. Und ja, immer mehr Touchpoints sind digital. Know-how, Systeme und Prozesse dafür aufbauen oder verstärken!
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Anja Schlichenmaier
Thomas Lutz, Director Communications Microsoft Österreich: 2020 war auch für die Unternehmenskommunikation ein Gamechanger für die Zukunft. Die Coronakrise hat nicht nur die Bedeutung der internen Kommunikation auf ein neues Niveau gehoben, sondern auch das hybride Arbeiten zwischen Homeoffice und Büro weit schneller in die Realität heimischer Unternehmen gebracht, als wir es erwarteten.
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Limesoda/Adrian Red
Philipp Pfaller, Geschäftsführer LimeSoda: Jetzt wissen es alle. Ohne E-Commerce geht künftig gar nichts mehr. Ob Produzent oder im Handel, ob Pure-Player oder Omnichannel: Es wartet viel Arbeit. Ärmel hoch und Hausaufgaben von Digitalisierung über Content bis zu intelligentem Onlinemarketing machen!
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APA
Barbara Rauchwarter, Präsidentin der Österreichischen Marketinggesellschaft:Ärmel aufkrempeln ist immer das Erste, was mir mit Blick auf 2021 einfällt. Dual planen – Marketing zwischen Präsenz-event und Digitalmeeting – das Zweite. Hoffnung, dass der Spuk im nächsten Sommer vorbei ist, das Dritte. Es heißt jetzt, das Positive an Digitalisierung im Marketing geschickt in 2021 und weiter hinüber zu ziehen. Gleichzeitig heißt es auch, Kunden und Potentials auch mal wieder Face-to-Face zu treffen, sich ihres Vertrauens zu versichern beziehungsweise es aufzubauen, Produkte gut zu positionieren und quasi den emotionalen Rückstau aus 2020 aufzuholen. Und das alles mit weniger Budget. Und was jetzt? Die Quadratur des Kreises ist gefragt – packen wir es an!
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Reichl und Partner
Rainer Reichl, CEO Reichl und Partner: 2021 wird trotz allem ein sehr gutes Jahr für die Kreativwirtschaft. Viele Unternehmen können es sich einfach nicht mehr leisten, Agenturen wie Schrauben einzukaufen. Kreativität und Innovationskraft sind wieder gefragt. Wer in Zukunft erfolgreich sein will, setzt auf ganzheitliche Kommunikationsstrategien. Als eine der leistungsstärksten Agenturgruppen Österreichs sehen wir sehr zuversichtlich in die Zukunft.
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Nuno Filipe Oliveira
Jürgen Colombini, Geschäftsführer UniqueFessler: 2020 galt die Binsenweisheit, „Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung“ mehr denn je. Nicht nur der Zug zur weiteren Digitalisierung unserer Branche ist beschleunigt worden, auch „Homeschooling“ und Maskenpflicht haben unser Leben auf den Kopf gestellt. Meine Prognose: 2021 geht die Veränderung munter weiter.
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Rewe Group
Ines Schurin, Direktorin Unternehmenskommunikation Rewe International: Die Krise zeigt: Es geht um mehr als die bloße Verteilung von Informationen und Marketing, sondern darum, Verantwortung zu übernehmen. Community ist das Schlüsselwort: Kommunikation gibt Sicherheit und hilft 45.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und rund 1,5 Millionen Kundinnen und Kunden täglich schwierige Situationen zu bewältigen.
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Virtual Identity
Amir Tavakolian, Managing Director Virtual Identity: Die Bedeutung der digitalen Schnittstellen zwischen Menschen untereinander und mit Marken nimmt weiterhin zu. Diese müssen sich verstärkt um die wertvolle Screentime – neben privaten Hangouts, Online-Education, Job-Video-Calls und Entertainment – bemühen. So steigen die Ansprüche an die Kommunikation, ebenso das Potenzial. Laut Studien ist es für Menschen in Ordnung, dass Marken weiterhin werben. Akzeptiert werden vor allem jene, die Empathie, Mitgefühl und Sensibilität zeigen und damit Vertrauen schaffen.
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Alois Grill, Geschäftsführer Loys:Wenn wir bald im Sekundentakt immer noch geilere automatisierte Media- und Marketing-Performance-Tools entwickeln, werden auch 2021 unsere Kunden, ihre Organisationen und die Endverbraucher überfordert sein. Und wir auch
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tele
Hans Metzger, Geschäftsführer ‚tele‘: Corona als Testlauf: 1. Corona hat uns Medien einigermaßen verschont. Das war zum einen Glück. Zum anderen zeigte sich während der Krise die überragende Bedeutung unabhängiger Berichterstattung. 2. Corona ist auch ein Testlauf, dass Einschränkung funktioniert, wenn sie vom Staat abgefedert wird. Für den Klimawandel ist das eine gute Nachricht. Wenn es kluge Konzepte gibt, geht das.
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Wien Nord Serviceplan
Markus Mazuran, Managing Partner Wien Nord Serviceplan: Wir haben in diesem Jahr nicht nur gelernt, wie groß ein Babyelefant ist, sondern auch wie wichtig es ist, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen. Es wäre schön, wenn wir das bis nächstes Jahr nicht vergessen haben. Deshalb: Augen auf und durch – es liegt noch viel vor uns.
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Christian Stemper
Bernhard Klein Head of International Marketing and Brands Immofinanz: Ich sehe in Bezug auf unsere zwei Assetklassen – Büro- und Detailimmobilien – sehr positiv auf das neue Jahr. Alle Umfragen zeigen, wie sehr sich Menschen aller Generationen nach dem Social-Office-Life zurücksehnen und ihr Homeoffice satthaben. Gleiches gilt für Retail: Es gibt eine große Sehnsucht nach Liveerlebnissen, die Onlineshopping schlicht nicht bieten kann.