Wiener Agentur echonet realisiert Uber-Altern...
 

Wiener Agentur echonet realisiert Uber-Alternative für Kuba

GoCubaGo
Die Wiener Digitalagentur echonet präsentiert eine Ride-Hailing-Plattform, die moderne Mobilitätsangebote im kommunistischen Kuba ermöglicht.
Die Wiener Digitalagentur echonet präsentiert eine Ride-Hailing-Plattform, die moderne Mobilitätsangebote im kommunistischen Kuba ermöglicht.

Mit der Mobilitätsplattform GoCubaGo realisierte die Wiener Digitalagentur ein Ride-Hailing-Modell nach dem Vorbild von Uber, das aufgrund der U.S.-Sanktionen vom kubanischen Markt ausgeschlossen ist.

Mit GoCubaGo möchte echonet communication die häufig komplexe und umständliche Logistik bei touristischen Fahrten vereinfachen. Auf der Plattform können sowohl Flughafen-Transfers als auch alle anderen Punk-zu-Punkt-Fahrten im Voraus gebucht werden. Durch die Vorauszahlung über PayPal müssen die Fahrten nicht in der lokalen Touristenwährung (CUC) bezahlt werden.

Aufgrund der U.S.-Sanktionen ist die Zahlungsabwicklung über Kreditkarten nur beschränkt möglich, weswegen die heimische Digitalagentur derzeit alle Buchungen über PayPal abwickelt. Über PayPal ist auch die Bezahlung in U.S.-Dollar möglich, dessen Wechsel in Kuba mit einer zehnprozentigen Strafsteuer belegt ist. Im Gegensatz zu bestehenden Ride-Hailing-Modellen arbeitet GoCubaGo mit einer lokalen Clearing-Stelle, um die Fahrten zu disponieren. Die schlechte Mobilfunk-Abdeckung und der beschränkte Internetzugang sind eine zusätzliche Herausforderung in Kuba, die eine rein digitalisierte Fahrtvermittlung nicht möglich machen würden.

"Das Projekt ist für uns in jeder Hinsicht spannend und erfolgreich: Wir exportieren Digital-Know-how aus Österreich und verbinden es mit einer stark individualisierten Struktur, die den speziellen Anforderungen des lokalen Marktes entspricht. Als Nischenanbieter können wir so einen Markt erobern, der internationalen Digitalgiganten verschlossen bleibt. Und natürlich ist auch die Internationalisierung selbst für uns ein Kernthema", erklärt echonet-Geschäftsführer Roland Vidmar.

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