Angelika Gifford verspricht im 'Handelblatt'-Interview, dass die Plattform mehr gegen Hass und Extremismus unternehmen will.
Angelika Gifford, seit Jahresanfang Managerin für Facebook für den deutschsprachigen Raum, die Beneluxländern und Osteuropa, zeigt sich angesichts des Anzeigenboykotts gegen ihr Unternehmen in einem Interview mit dem deutschen Handelsblatt besorgt: "Wir sind innerhalb des Unternehmens sehr, sehr alarmiert. Jeder von uns. Wir fühlen uns auch persönlich betroffen. Die Mitarbeiter sagen: Ja, wir müssen mehr tun", so die Managerin.
Mehrere US-Organisationen haben zum Boykott gegen Facebook aufgerufen, damit das von Mark Zuckerberg geleitete Unternehmen mehr gegen Hass gegen Minderheiten auf ihrer Plattform unternimmt. Vor dem Hintergrund der weltweiten Anti-Rassismus-Proteste ist zuletzt der Druck gewachsen, mehr gegen diskriminierende und extremistische Inhalte zu unternehmen.