Wenn eine Technologie-Marke für Datenschutz steht, dann ist es Apple. Der Konzern verdient sein Geld seit jeher mit dem Verkauf von Endgeräten, Abos und Services und konnte es sich bislang leisten, das datenintensive Werbegeschäft anderen wie Google und Meta zu überlassen.
Daher ist es auch kein Wunder, dass Apple diesen Wettbewerbsvorteil für Werbung in eigener Sache ausschlachtet und sich nun mit eigenen Kunden-Workshops und "Ted Lasso"-Star Nick Mohammed noch stärker als Privacy-Marke positioniert. Dass der i-Konzern quasi nebenbei auch sein eigenes Werbegeschäft kräftig ausbaut, wirft allerdings Fragen auf.
"Privatsphäre. Das ist iPhone", so lautete schon im letzten Jahr der Slogan der von Stammagentur TBWA\Media Arts Lab entwickelten
Kampagne, mit der Apple Datenschutz erstmals zum Werbethema machte. Dass Wettbewerber wie Google und der Facebook-Konzern Meta damals nicht gut wegkamen, versteht sich von selbst. Nun geht
Apple in seiner Datenschutzoffensive den nächsten Schritt. Anlässlich des Datenschutztages am
28. Januar führt das Unternehmen in den Apple Stores weltweit eine neue Workshop-Reihe ein. Der Name der neuen "Today at Apple Session" - "Skills: Schütze deine Daten auf dem iPhon