Für das 'Oversight Board' des Unternehmens ist die Sperre des Ex-US-Präsidenten "gerechtfertigt".
Die Verbannung von Ex-US-Präsident Donald Trump von Facebook bleibt aufrecht. Das entschied ein Gremium des Social-Media-Unternehmen bestehend aus Journalisten, Juristen und Aktivisten. Das "Oversight Board" agiert quasi als Facebook-internes Gericht und berät zu Entscheidungen wie Sperren und Verbannungen. Der Sperre von Trumps Facebook-Account sei demnach "gerechtfertigt", nachdem seine Anhänge im Jänner das US-Kapitol gestürmt haben, weil sie mit dem Wahlausgang unzufrieden waren.
"Nicht angemessen" sei hingegen, dass die Sperre unbefristet ausgesprochen worden sei. Das Gremium erwarte sich eine "definierte" Strafe und hat dem Unternehmen sechs Monate Zeit gegeben, um darüber zu entscheiden.
Blog als 'Social-Media-Plattform'
Trump selbst hat schon vor einiger Zeit aufgrund seiner Verbannung von zahlreichen Plattformen angekündigt, selbst eine 'Social-Media-Plattform' gründen zu wollen. Diese ging Mitte der Woche online: Es handelt sich um einen Blog, der stilistisch an Twitter angelehnt ist und kurze Botschaften des Politikers verbreitet. Interagieren oder Antworten kann man darauf nicht. Der Blog läuft auf Wordpress.