Das Münchener DLD Conferences Konzept von Burda Media bringt das Silicon Valley nach Europa – Erstmals eine „Austria Delegation“ zum DLD Tel Aviv mit Martin W. Drexler
2015 beging Hubert Burda in München ein 10-Jahre Jubiläum mit der elften DLD im Jänner in München (siehe HORIZONT 04-2015): Digital Life Design (DLD) wurde erstmal 2005 als internationale Konferenz- und Innovationsplattform von
Hubert Burda Media initiiert.
Mittlerweile veranstaltet die DLD Media unter Geschäftsführerin Stephanie Czerny, die 2005 die
DLD Conference mit gegründet hat, die Digitalkonferenz DLD und die Frauenkonferenz DLDwomen sowie internationale DLD-Network-Events wie etwa in Palo Alto, New York, London, Istanbul, Moskau, Rio de Janeiro, Peking, dem neuen DLD Summer Event und seit fünf Jahren auch im als „euro-asiatisches Silicon Valley“ anerkannten Tel Aviv. Die Konferenz gilt neben der Pariser
LeWeb , der
wired in London und der Stockholmer
SIME als eine der wichtigsten europäischen Konferenzen für Investoren und Internetunternehmen – und, vor allem: Innovatoren.
„Eine Besonderheit, die diese DLD Konferenzen pro Event mit rund 800 handverlesenen Top-Teilnehmer aus aller Welt auszeichnet“, weiß Österreichs Digital-Kreativkopf Martin W. Drexler, der seit Beginn an geladener Gast auch bei diesem Konferenzformat ist. Der Multi Channel Strategist und Professor für Multimedia & Audiovisual/Media Businesses an der „Graphischen“ in Wien ist Vielreisender und Agitierender in Sachen Digital- und Innovationskonferenzen: „Die DLD-Conferences zeichnen sich im Vergleich zu anderen Konferenzen dadurch aus, dass dort vor allem die aktuellen Hauptakteure des Silicon Valley gerne zu Gast als Speaker sind, die man dort hört und mit ihnen auch barrierefrei diskutieren kann“.
DLD TelAvivDieses in der Digitalwelt schon magische Kürzel DLD für >digital life design< "ist die Erfolgsstory von Hubert Burda, rund um Yossi Vardi, der ja auch Co-Founder der DLD-Conferences ist und der mit seinem Team rund um Steffi Czerny dieses Konferenzmodell für sein Medienunternehmen, für München beziehungsweise für Deutschland zu einer globalen Marke geführt und etabliert hat", reümiert Drexler. Er wurde nun von Yossi Vardi eingeladen eine erste „Austria Delegation“ zum DLD Tel Aviv zusammenzustellen: „Das ist der wohl weitere einzigartige Vorteil dieses DLD-Konferenzformates, man ist zwar in Tel Aviv, dem globalen ,start up hotspot‘ und hat gleichzeitig auch das Silicon Valley zu Besuch“, skizziert Drexler seine Reise als Leiter dieser „kleinen, aber sehr feinen Delegation aus Österreich“ vom 6. bis 12. September zur
DLD Tel Aviv: „DLD Tel Aviv ist sozusagen das Filetstück, das in die ohnehin schon sensationell aufgestellten ,Tel Aviv Innovation Week‘ eingebettet ist. Die akkreditierten Teilnehmer können sich aus dem opulenten Angebot die entsprechenden Tagungspunkte individuell zusammenstellen und vor Ort eigentlich die internationale Digitalelite kennenlernen. Es hängt als absolut von jeder einzelnen Person ab, was sie daraus an Vorteilen generiere möchte.“
„Es gibt neben Tel Aviv und München in Europa noch einige wenige, aber dafür äußerst erfolgreich agierende Regionen, die für und in der Digitalwirtschaft entsprechende europäisch affinere Akzente setzen und die man eigentlich deshalb vor dem Silicon Valley besuchen sollte“, meint Drexler. Konferenzformate wie eben die DLD- oder SIME Konferenzen „haben vom Beginn an sofort international eingeschlagen, ohne von einer staatlichen oder halbstaatlichen Institution jemals unterstützt worden zu sein und befruchten seither das jeweilige wirtschaftliche Umfeld enorm und nachhaltig“.
Und Wien als möglicher "Hot-Spot"?Nicht ganz so in Wien, bedauert Drexler, denn z.B. bei „start up´s“ agieren andere Städte schon länger weitaus erfolgreicher, wie die
SLUSH in Helsinki oder der
Websummit in Dublin. Und er erinnert an Petra Jenner, die vormalige Microsoft Austria Chefin, die mit Microsoft Austria Hauptsponsorin der SIME Vienna Conference 2011 war. Mit dieser SIME VIENNA Konferenz, der ersten heimischen Digitalkonferenz, wollte Petra Jenner zum 20 Jahr Jubiläum von Microsoft Österreich die Stadt Wien für die digitale Zukunft einfach so schnell wie effizient international aufwerten und so in´s Gespräch bringen, was ja grundsätzlich gelang. In ihrer „key note“ bei eben bei dieser Konferenz hatte sie eindringlich darauf hingewiesen, dass vor allem ein attraktiver und international sicher positiv registrierter Digital-Campus für Jungunternehmer in und für Wien dringend notwendig wäre.
Aber das ist jetzt auch schon vier Jahre her…
Nachsatz: „Im digitalen Zeitalter wird eine solche Zeitspanne einfach zu schwer einholbaren Lichtjahren!“