Bitpanda-CEO Paul Klanschek im HORIZONT-Podcast über Potenziale und Risiken des Digital Trading.
"Am Ende des Tages trifft ein gut informierter Endkunde zumindest gleich gute Entscheidungen wie ein Anlageberater“, ist Paul Klanschek überzeugt. Der CEO und Mitgründer des Fintechs Bitpanda, einer Handelsplattform für Währungen wie Bitcoins, sieht einen ungebrochenen Boom des Digital Trading: „Mittlerweile gibt es so große Geldflüsse von Endkunden, dass ganze Marktsegmente von diesen bewegt werden. Das war früher undenkbar.“ Durch diese Liberalisierung des Markts würden „ganz neue Dynamiken“ auch in der digitalen Welt entstehen.Klassische Bankkonten würden nicht mehr viel Geld abwerfen, sondern Standarddienstleistungen sein; Banken demnach Zusatzservices anbieten und mit diesen Geld verdienen. Für den Alltag sieht auch er Bankomatkarten zur Zahlung noch als praktischer, aber: „Die Infrastruktur wird immer besser, Bankkontos lassen sich immer besser mit Bitcoin aufladen, auch Kreditkarten.“ In den USA beispielsweise sei es durch PayPal extrem einfach, dass Endkunden über ihre PayPal-App auch Bitcoin kaufen könnten.
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