ORF will eigene Youtube-Channels starten
 

ORF will eigene Youtube-Channels starten

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Eigene Youtube-Channels für den ORF? Die Behörden sollen das jetzt prüfen.
Eigene Youtube-Channels für den ORF? Die Behörden sollen das jetzt prüfen.

Der ORF will auch auf Youtube aktiv werden, entsprechende Pläne sollen nun von den Medien- und Wettbewerbsbehörden überprüft werden.

Schon seit dem vergangenen Sommer gibt es im ORF Pläne, eventuell bald eigene Youtube-Kanäle zu betreiben. "Wir prüfen jetzt, wie wir mit Youtube umgehen. Viele unserer Inhalte sind schon jetzt, ohne unser Zutun, dort zu finden", sagte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz bereits im August 2015 in einem Interview mit dem "Standard". Nun berichtet die Zeitung, dass die Direktoren des Senders sich am Dienstag in einer Sondersitzung zu Digitalprojekten noch einmal mit Youtube beschäftigt haben. Sie wollen das Projekt demnach nun den Medien- und Wettbewerbsbehörden zur Prüfung vorliegen. Der ORF bestätigte am Donnerstagmittag gegenüber HORIZONT das Vorhaben. 

Medien- und Wettbewerbsbehörden müssen einen möglichen Youtube-Channel des ORF erst abnicken, weil der Sender damit Gebührengeldern einsetzt, um ein neues Angebot aufzuziehen. Änderungen bei der TVthek sind aber offenbar keine geplant.

Alexander Wrabetz erklärte bereits im vergangenen Jahr, dass man Youtube als "verlängertes Marketingtool" sehe. Damals wurde eine Arbeitgruppe eingesetzt, die ORF-Kanäle auf der Videoplattform prüfen sollte. "Unsere Comedy-Angebote zum Beispiel sind schon jetzt auffindbar. Die kann man intelligent zusammenfassen und damit auch neue Programme anteasern. Das wäre eine der Möglichkeiten. Wenn es um unsere Angebote geht, und vielleicht kann man auch Zusätzliches anbieten, stärkt das die Marke ORF", so Wrabetz damals gegenüber dem "Standard"
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