Online-Öffnungszeiten häufig falsch
 
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Beinahe zwei Drittel der Österreicher standen darum schon vor verschlossenen Ladentüren.

63 Prozent der Österreicher standen schon einmal vor verschlossenen Ladentüren, weil die online angegebenen Öffnungszeiten oder Adressen der Geschäfte nicht stimmten. Das ergibt eine Umfrage von Yext, einem Anbieter für Digital Knowledge Management. Mehr als drei Viertel der Befragten (78 Prozent) würden in solch einer Situation bei der Konkurrenz einkaufen, 47 Prozent nach Hause gehen, ein Drittel (34 Prozent) online bestellen. Die Folgen reichen aber noch weiter: 27 Prozent würden sich in solch einem Fall beschweren, 26 Prozent das Geschäft in Zukunft sogar meiden. Wenn Unternehmen nicht sicherstellen, dass alle im Internet über sie auffindbaren Informationen stets korrekt sind, kann sich das deshalb negativ auf den Umsatz niederschlagen.

Die Suche nach solchen Informationen findet allerdings auf vielfältigen Wegen statt: 83 Prozent nutzen dafür Google oder andere Suchmaschinen, 57 Prozent die Unternehmenswebsite. Über ein Drittel (35 Prozent) ruft für die Informationsabfrage Kartendienste wie Google Maps auf, ein Viertel nutzt Online-Branchenverzeichnisse. Auch auf solchen Drittanbieter-Plattformen dürfen keine falschen Informationen hinterlegt sein, denn egal, auf welcher Onlineplattform der Konsument unternehmensbezogene Informationen findet, für vier von zehn Befragten (41 Prozent) liegt die Verantwortung für die Datenpflege beim Unternehmen selbst. Nur 33 Prozent geben der Website oder App selbst die Schuld, wenn diese falsche Informationen über ein Unternehmen anzeigen.

„Heute informieren sich Konsumenten auf allen möglichen Kanälen über Unternehmen. Auf all jenen Plattformen müssen Unternehmen ihre Informationen zu Standorten, Produkten und Mitarbeitern managen und aktuell halten“, erklärt Michael Hartwig, Managing Partner Central Europe bei Yext.

[Andreas Puschautz]

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