Nofrontiere eröffnet Ausstellung im MAK
 

Nofrontiere eröffnet Ausstellung im MAK

"(Co)Operating Systems" verbindet Design, Mensch und Technik. Die Interaktion der Museums-Besucher wird notwendiger Teil eines digitalen Gesamtkunstwerkes.

Die Wiener New Media Agentur Nofrontiere und Siemens Österreich eröffnen heute Abend, Dienstag, 19. März 2002, im Wiener Museum für angewandte Kunst (MAK) eine Ausstellung mit dem Titel (Co)Operating Systems. Es handelt sich hier um eine Installation, die versucht, eine interaktive Schnittstelle zwischen Design, Technik und Mensch herzustellen. Dafür wurden im MAK vier beleuchtete weiße Lichtkästen aufgestellt. Jede Bewegung der Museumsbesucher direkt vor diesen Objekten wird mit einer Kamera eingefangen und in abstrakte Silhouetten verwandelt. Mittels Wireless LAN werden diese schemenhaften Gebilde dann verzögert auf eine große Leinwand im Hauptraum der Installation, in der MAK-Studiensammlung Möbel, gesammelt projeziert. Eine intelligente Software baut die Bild-Fragmente aus den vier Leutobjekten randomartig zu einem Kunstwerk zusammen. Zeitgleich reagiert auch eine Soundinstallation auf die Stimmen und Schritte der Besucher im Hauptraum: jedes Geräusch verändert die "musikalische" Untermalung des Werkes.


"Wir versuchen hier den Begriff "Interaktivität" neu zu interpretieren", erklärt Nofrontiere-Geschäftsführer Alexander Szadezky im Vorfeld der Eröffnung. Der Besucher könne das Projekt nicht nur selbst beeinflussen, das System brauche den Nutzer sogar, um selbst aktiv werden zu können. Deshalb auch der Titel "(Co)Operating Systems".



Die Installation wird noch bis 5. Mai 2001 im MAK zu sehen sein. Eine Auswahl der im Team Mensch-Maschine-Interface erzeugten Kunstwerke wird ab morgen auf der Nofrontiere-Homepage zu sehen sein.

(dodo)




stats