Noch kein grünes Licht für Streaming-Plattfor...
 

Noch kein grünes Licht für Streaming-Plattform F1 TV

AFP
Red Bull's Dutch driver Max Verstappen drives around the Albert Park circuit during the second Formula One practice session in Melbourne on March 23, 2018, ahead of the Formula One Australian Grand Prix. / AFP PHOTO / PAUL CROCK / -- IMAGE RESTRICTED TO EDITORIAL USE - STRICTLY NO COMMERCIAL USE --
Red Bull's Dutch driver Max Verstappen drives around the Albert Park circuit during the second Formula One practice session in Melbourne on March 23, 2018, ahead of the Formula One Australian Grand Prix. / AFP PHOTO / PAUL CROCK / -- IMAGE RESTRICTED TO EDITORIAL USE - STRICTLY NO COMMERCIAL USE --

Die Ampel für die eigene Streaming-Plattform der Formel 1 steht weiter auf Rot. Beim Formel-1-Start am Wochenende wird man statt des Starts weitere Tests durchführen.

Der Start der Streaming-Plattform der Formel 1 ist verschoben worden. Idealerweise hätte F1 TV zur Übertragung der Rennen in ausgewählten Ländern bereits an diesem Wochenende während des Saisonauftakts in Australien zur Verfügung stehen sollen. Das ging sich jedoch nicht aus. Über das kommende Wochenende werden alle Funktionen einem intensiven Test unterzogen, so ein Sprecher.

Das Angebot, das im vergangenen Monat vorgestellt worden war (HORIZONT berichtete), soll Interessenten "so bald wie möglich" danach zugänglich gemacht werden. Übertragen werden demnach künftig alle Trainings und Qualifyings sowie alle Rennen, dazu sämtliche Pressekonferenzen und die von der Formel-1-Medieneinheit geführten Interviews. Zudem können Onboard-Aufnahmen von allen 20 Autos abgerufen werden.

Die Kommentarfunktion soll vorerst auf Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch angeboten werden. Geplant ist die schrittweise Einführung von F1 TV in nahezu zwei Dutzend Ländern, darunter Österreich und Deutschland, Frankreich, USA, Mexiko und große Teile von Südamerika. Im Laufe des Jahres sollen zur Desktop-Verfügbarkeit auch mobile Apps für Amazon, Apple und Android dazukommen.

Die monatliche Rate soll knapp unter 10 Euro betragen, die Jahresgebühr soll abhängig vom jeweiligen Markt sein. Der voraussichtliche Preis für Österreich ist noch nicht bekannt.

Die Marketing-Verantwortlichen der Formel 1 gehen bei einer angeblichen Fangemeinde von rund 500 Millionen weltweit von einem enormen Potenzial aus. "Konservativ gerechnet ist ein Prozent dieser Gruppe der super-begeisterte Hardcore-Fan, das sind fünf Millionen potenzielle Kunden, denen man dieses Produkt verkaufen kann, die bereit wären, die Mehrkosten zu zahlen", sagte Frank Arthofer, bei der Formel 1 das Geschäftsfeld Digitales verantwortet.

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