Next Generation: Gefühle statt Argumente und ...
 

Next Generation: Gefühle statt Argumente und Bilder statt Worte

arthur mallaschitz
Thomas Stern (Braintrust), Martina Marx (Futter/Kleine Zeitung), Matthias Rohrer (Institut für Jugendforschung), Niklas Wiesauer (Mindshare) und Timo Zöller (A1 TelekomAustria AG) berichteten am Podium von ihren Erfahrungen mit der jungen Zielgruppe.
Thomas Stern (Braintrust), Martina Marx (Futter/Kleine Zeitung), Matthias Rohrer (Institut für Jugendforschung), Niklas Wiesauer (Mindshare) und Timo Zöller (A1 TelekomAustria AG) berichteten am Podium von ihren Erfahrungen mit der jungen Zielgruppe.

Experten diskutierten bei der letzten Ausgabe der Digital Business Trends (DBT) über aktuelle Herausforderungen bei der Ansprache von Jugendlichen.

„Gefühle sind wichtiger als Argumente und mit Bildern zu verführen ist wichtiger als mit Worten zu überzeugen“, erklärte Matthias Rohrer vom Institut für Jugendkulturforschung bei dem von APA und styria digital one (sd one) organisierten Digital-Event. „Ein gutes Produkt alleine reicht nicht mehr und Markenimage auf Faktenbasis funktioniert nicht mehr. Um von Jugendlichen wahr- und angenommen zu werden, müssen Inhalte ansprechend verpackt sein und den Rezipienten auf einer emotionalen Ebene ansprechen.“ Es gehe um Gefühle und Geschichten, nicht um Logik.


"Es ist an der Zeit, altbekannte Kommunikationsmuster neu zu denken und das ist wunderbar“, befand auch Niklas Wiesauer von der Mediaagentur Mindshare. Er plädiert dafür, nach dem Storytelling einen Schritt weiter zu gehen – in Richtung Storydoing – also Co-Creation. „Wir müssen den User so oft wie möglich einbeziehen. Das wird von den Jugendlichen erwartet und erzeugt ein hohes Involvement“

Authentische Ansprache auf Augenhöhe

„Das Erzählen von Geschichten wird wichtiger, überhaupt von persönlichen Geschichten“, bestätigte Martina Marx, Redaktionsleiterin von Futter, dem Jugend-Magazin der Kleinen Zeitung. Man müsse auf Augenhöhe mit der Community kommunizieren und auf sie zugehen, ihr nicht einfach etwas vorsetzen. „Wichtig ist, ehrlich und authentisch zu sein“, so Marx. Um die Marke attraktiv für Jugendliche zu machen, sollte man mehr mit ihnen, statt über sie reden, empfahl Timo Zöller von der A1 Telekom Austria AG.




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