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Die Zugriffe von mobilen Endgeräten steigen immer weiter.
Laut dem iab austria Trendmonitor findet die Mehrheit der Befragten mobile Werbung nicht kreativ genug. Die meisten User wollen am Smartphone und Tablet Inhalte gratis konsumieren.
Ein Ende des Mobile-Booms ist nach wie vor nicht in Sicht. Laut den aktuellsten Zahlen der Österreichischen Web Analyse (ÖWA) kommen bereits heute mehr als die Hälfte der Onlinezugriffe über mobile Endgeräte. Und langsam steigen auch die mobilen Werbespendings - nicht zuletzt auch aufgrund des HTML5 Standards.
Bei mobiler Werbung gibt es aber einiges zu beachten. Wie das iab austria in seinem neuesten Trendmonitor, den man in Kooperation mit Integral erstellt hat, feststellte, muss der neue, mächtige Werbekanal mit Bedacht und viel Kreativität eingesetzt werden, damit das volle Potenzial auch ausgeschöpft werden kann. Vor allem an der Kreativität mangelt es derzeit offenbar nocht: Laut Trendmonitor finden nur 14 Prozent der Befragten die Werbung auf mobilen Geräten kreativ. Sieben von zehn Personen sagen, es gebe mobil zu viel Werbung.
Am besten schneidet mobile Werbung bei den jungen Usern ab. Von den 20- bis 29-Jährigen geben immerhin ein Viertel an, die Werbung sei kreativ und unterhaltsam. Knapp die Hälfte (47 Prozent) aus dieser Altersklasse hat schon einmal eine Anzeige auf einer mobilen Seite angeklickt. Insgesamt sind es dagegen nur ein Drittel - in Apps liegt die Klickrate noch niedriger.
Auch die vielzitierte Gratis-Kultur lässt sich aus dem Mobile-Bereich nicht mehr verdrängen. 79 Prozent der Befragten würden sich im Zweifel für kostenlose Inhalte, die über Werbung finanziert wird, entscheiden. Der Trendmonitor verrät aber auch: Männer sind eher dazu bereit, für Mobile-Inhalte zu zahlen als Frauen. 28 Prozent der männlichen Befragten gaben an, dass sie kostenpflichtige Angebote nutzen würden. Bei den Frauen waren es nur halb so viele.