Medien rücken bei Web-Zugriffen näher zueinan...
 

Medien rücken bei Web-Zugriffen näher zueinander

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Die Osterfeiertage führten bei fast allen ÖWA-Mitgliedern zu Dämpfern bei den Zugriffen.
Die Osterfeiertage führten bei fast allen ÖWA-Mitgliedern zu Dämpfern bei den Zugriffen.

Die April-Werte der ÖWA setzen die Entwicklung der Vormonate fort: Die heimischen News-Angebote sind wieder ein Stück näher zueinander gerückt. Bei tendenziell leichtem Schwächeln der Zugriffe konnte derstandard.at jedoch krone.at im Hinblick auf Unique User überrunden und ist in dieser Hinsicht nun das zweitstärkste Nachrichtenangebot des Landes.

Primus unter den Einzelangeboten/Websites mit Nachrichtencontent ist wenig überraschend orf.at. Dem flächendeckenden April-Trend zu leicht sinkenden Zugriffen entkommt allerdings auch die News-Webpräsenz des ORF nicht: Die aktuelle österreichische Benchmark für monatliche Visits liegt demnach nun bei 60,7 Millionen Visits (nach 70,1 Millionen im März) sowie 8,0 Millionen Unique Clients (9,0 Millionen im März). Sinkende Visit-Zahlen, an denen regelmäßig auch Feiertage - diesmal konkret die Osterferien - ihren Anteil haben, mussten allerdings auch Visits-Zweitplatzierter krone.at, kurier.at, oe24.at, kleinezeitung.at, heute.at und vol.at verzeichnen.

Die Visits bei oe24.at sanken jedoch in stärkerem Maß als bei kurier.at, womit diese beiden Websites nun de facto auf Platz vier gleichauf liegen. Einzig derstandard.at blieb unter den größeren News-Websites mit einem monatlichen Minus von nur rund einer Million Visits relativ stabil, was dazu führt, dass sich der Abstand zu krone.at und orf.at relativ betrachtet verringert hat. Noch deutlicher wird das bei einem Blick auf die Unique Clients. Hier konnte derstandard.at aktuell krone.at überrunden und liegt nun mit 5,1 Millionen auf Platz zwei unter allen heimischen Nachrichten-Websites.

Ranking auf Vermarkterseite hält eisern

Die leicht sinkenden Zahlen der Unique Clients für krone.at setzen die Webpräsenz der Zeitung nun in unmittelbarer Nachbarschaft zu kurier.at, der die Client-Zahlen annähernd halten konnte. Oe24.at., das sich über Monate hinweg ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit kurier.at lieferte, ließ dieses Monat ein wenig aus und verlor bei Unique Clients deutlich. Einen leichten Abwärtstrend mussten allerdings auch bei den Unique Clients die meisten anderen Web-Medienangebote hinnehmen. Betrachtet man die Verweildauer auf den Sites, führt weiterhin derstandard mit einigem Abstand vor orf.at und vol.at und definiert hier mit 7 Minuten 23 Sekunden die österreichweite Benchmark.

Einen Parallellauf wie schon während der letzten Monate absolvieren die beiden größten Angebote abseits von Nachrichteninhalten: Willhaben.at liegt mit aktuell 57,5 Millionen Visits vor gmx.at (52,9 Millionen) an der Spitze. Unverändert groß ist allerdings der Abstand zwischen den beiden Sites, wenn es um die Unique Clients geht: Willhaben.at hat 7,0 Millionen auf seiner Seite, gmx.at liegt mit 3,6 Millionen ungefähr bei der Hälfte. Im Rennen der Vermarktungsgemeinschaften ist das Ranking ebenfalls gleich geblieben: Styria Digital One erreicht dabei 91,3 Millionen Visits (14,0 Millionen Unique Clients), Goldbach Audience 64,6 Millionen (8,9 Millionen UC) und austria.com/plus 28,4 Millionen (6,9 Millionen UC).

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