Im Wettbewerb der Medien um die Aufmerksamkeit der Jugendlichen gewinnt das Internet Marktanteile vom Fernsehen und einigen Printmedien.
wichtigere Rolle ein - dies zu Lasten des Fernsehens und einiger
Printmedien. Vor allem in den Vereinigten Staaten sei diese Entwicklung
schon weit fortgeschritten, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Zwischen 1997 und 2000 ist die TV- und Printnutzung um durchschnittlich
fünf Prozentpunkte in der amerikanischen Bevölkerung gefallen, die Nutzung
des Internets dagegen um 15 Prozentpunkte gestiegen. In Deutschland ist
Zahl der jugendlichen Online-Nutzer, die jeden Tag mehr als zwei Stunden im
Netz surfen, in den vergangenen zwölf Monaten von 11 auf 23 Prozent
gestiegen, so eine Studie des Instituts für Demoskopie, Allensbach.
Mehr als die Hälfte aller Jugendlichen zwischen 14 und 29 Jahren surft
inzwischen im Netz. Das wirkt sich auf ihren Medienkomsum aus: Diese
Internetnutzer sehen unterdurchschnittlich viel Fernsehen, lesen viermal so
häufig überregionale Tageszeitungen und deutlich mehr Bücher als ihre
Altersgenossen, die das Internet nicht nutzen. Weitere 19 Prozent der
Jugendlichen dieser Altersgruppe planen, sich einen Internetanschluß
zuzulegen. Unter den jugendlichen Internetnutzern hat das Netz das
Fernsehen und die Printmedien als wichtigste Informationsquelle bereits
überflügelt.
(
ap)