GfK bringt neue Version von RegioGraph
 

GfK bringt neue Version von RegioGraph

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Ende März veröffentlicht GfK die nächste Version der Geomarketing-Software RegioGraph. Ein Überblick über die neuen Funktionen.

Ende März veröffentlicht GfK eine komplett neue Version der Geomarketing-Software RegioGraph. Mit RegioGraph können Unternehmen ihre Kunden, Zielgruppen und Potenziale auf den aktuellsten Karten abbilden und mit hinterlegten, feinräumigen Potenzialdaten wie der GfK Kaufkraft analysieren. Dies zeigt Entscheidern aus Expansion, Vertrieb und Marketing, wo das Unternehmen Schwächen in der Marktbearbeitung hat, wo neue Marktchancen zu finden sind und wie diese effizient und nachhaltig erschlossen werden können. Die Einsatzgebiete reichen von der Zielgruppenlokalisierung, Sortiments- und Marketingoptimierung über die Vertriebsgebietsplanung bis hin zur Konzeption effektiver Filial- oder Liefernetzwerke.

Das Programm wird seit 1991 vom Marktforscher entwickelt; die erste Version entstand, um einen Hersteller von Gabelstaplern bei der Vertriebsgebietsplanung zu unterstützen. RegioGraph entwickelte sich danach schnell zu einer Komplettlösung für alle Fragestellungen mit Ortsbezug in Vertrieb, Marketing und Controlling - mit rund 40.000 Anwendern ist RegioGraph heute die meistgenutzte Geomarketing-Lösung im deutschsprachigen Raum.

Besseres Analysieren, Planen und Modellieren

Beim Data Mining bietet RegioGraph 2017  neue Optionen, um Daten  schneller und umfassender zu filtern und so neue Marktpotenziale zu finden. Über verknüpfbare Tabellenentwürfe, Formeln und anwenderfreundliche Datenabfragedialoge erhalten Marketing- und Vertriebsentscheider sowie Anwender im Controlling neue Einblicke in die regionalen Zusammenhänge verschiedenster Unternehmensdaten. Die Ergebnisse werden in Echtzeit auf der Karte abgebildet und erlauben es, Marktgebiete und das darin liegende Potenzial genau zu verstehen. Vertriebsplaner können etwa Potenzialbenchmarks für ihre Verkaufsregionen und Filialen modellieren und dann auf Knopfdruck die regionale Performance von Verkaufsteams, Händlern oder Außendienstmitarbeitern objektiv vergleichen.

Die Gebietsplanungsfunktionen sind in RegioGraph 2017 weiter ausgebaut und vereinfacht. Auch das Teilen der Ergebnisse ist einfacher, denn die Berichtoptionen erlauben die automatische Integration von individuellen Diagrammen in Gebietsreports. So können Vertriebsplaner die Vorteile ihrer erarbeiteten Gebietsoptimierung an jeden Außendienstmitarbeiter kommunizieren und mit Kartenanalysen und Datendiagrammen zu dessen Teilgebiet untermauern.

Für die Standortplanung und -bewertung bietet die neue Version ebenfalls wichtige Neuerungen: Etwa bei einer „White-Spot“-Analyse finden Expansionisten mit RegioGraph 2017 für eine individuell gewählte Filialzahl auf Knopfdruck die am besten geeigneten Standorte. Auch der Dialog zur detaillierten Analyse und Modellierung von Potenzialen und Wettbewerbern in Einzugsgebieten von Filialen wurde erweitert und vereinfacht.

Neue Visualisierungs- und Auswertungsmöglichkeiten

Vertriebsplaner erkennen mit den erweiterten Analysefunktionen und dem vereinfachten Darstellungsdialog  besser Regionen mit umsatzstarken und -schwachen Kunden und Händlern. Zu den neuen Auswertungsmöglichkeiten in RegioGraph 2017 gehört die Option, Standorte automatisch je nach Zoomstufe als Cluster darzustellen. Dies verschafft beispielsweise Logistikern oder Filialnetzplanern einen schnellen Überblick über die Dichte von Handelsagglomerationen auf regionaler und lokaler Ebene.

Mit der neuen Grid-Analyse können Anwender ein Gitternetz auf der Karte platzieren, in das RegioGraph vorhandene Daten flächenanteilig projiziert. Dies erlaubt es etwa, Einzugsgebiete von Handelsstandorte wie Nahversorgern mikrogeografisch auszuwerten.

Neu ist auch die Möglichkeit, direkt auf Onlinekarten und Luftbildern zu analysieren und zu planen. Dadurch können etwa Expansionsplaner potenzielle Standorte samt RegioGraph-Analysen direkt auf einem Satellitenbild darstellen und das Handelsumfeld datenseitig und optisch bewerten. Für erste länderübergreifende oder globale Kundenanalysen haben Anwender mit den Onlinekarten auch eine weltweite Hintergrundkarte zur Verfügung. Und mit neu verfügbaren B2B Potenzialdaten für Länder Deutschland, Österreich, Frankreich oder die Schweiz finden Anwender hochdetaillierte Gewerbepotenziale nun auch in internationalen Märkten.

Überarbeitete Usability & Performance

Die neue Benutzeroberfläche weist bei den Menüs die aktuelle „Ribbon“- Optik auf, wie sie aus den MS Office Programmen bekannt ist. Damit ist nicht nur der nahtlose Import von Daten, sondern auch die Orientierung für den Anwender noch einfacher. Die Projektstruktur und -navigation ist vereinfacht und das Backend für 32 und 64 Bit optimiert. RegioGraph 2017 bietet somit auch bei Berechnungen mit großen Datensätzen eine sehr schnelle Performance.
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