Die 5 Säulen für Content Marketing Reichweite
 

Die 5 Säulen für Content Marketing Reichweite

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Immer mehr Unternehmen springen auf den Content Marketing Zug auf und produzieren teilweise sogar sehr ansehnliche Inhalte.

Trotzdem bleibt der Erfolg damit oft aus. Denn, dass ich guten Content online stelle heißt noch lange nicht, dass ihn auch jemand konsumiert. Stellt sich also die Frage: Wie bekommen meine Inhalte Reichweite? 

 

Dafür gibt es 5 essentielle Säulen:


1. Social Media

Die sozialen Netzwerke sind für viele der offensichtlichste Kanal für Verbreitung der eigenen Inhalte. Allerdings auch der schwierigste und jener Weg, der am längsten braucht, um Wirkung zu zeigen. Doch nicht nur Geduld ist angebracht, sondern vor allem auch echtes Engagement auf den gewählten Plattformen und mit den Usern. Nur wer sich intensiv in Social Media einbringt hat über diese Kanäle die Chance, auch Reichweite für die eigenen Inhalte zu bekommen. Das wird leider vielfach unterschätzt, und daher performt Social Media für viele Unternehmen nicht, geschweige denn, dass es die Content Marketing Aktivitäten unterstützen würde.

Richtig eingesetzt sind die sozialen Netzwerke aber definitiv einer der spannendsten Wege, Aufmerksamkeit für die eigenen Inhalte zu bekommen. Nicht zuletzt auch wegen ihrer Unmittelbarkeit und damit der unfassbar schnellen Verbreitung, die guter Content hier erreichen kann.


2. Suche

Der Aspekt der Suchmaschine wird oftmals übersehen. Dabei ist gerade diese Quelle an Frequenz besonders interessant. Kaum ein Traffic könnte zielgerichteter sein. Kaum ein Kanal nachhaltiger. Postings bekommen oft auch Monate nach ihrer Veröffentlichung immer noch Traffic, weil sie auf Google nach wie vor gefunden werden. Und durch die aktive Suche nach Begriffen qualifiziert sich die Zielgruppe selbst vor. Wer es schafft, bei den richtigen, nämlich den zu seiner Nische passenden, Keywords gefunden zu werden, bringt nicht nur sehr rasch viele Interessenten auf die eigene Seite, sondern auch zwangsläufig genau jene, die aktuell gerade einen Bedarf zu dem Thema haben. Googles letztes Update seines Suchalgorithmus „Hummingbird“ begünstigt professionellen Content zusätzlich. Perfekte Voraussetzungen für Content Marketer, die es ernst meinen.


3. E-Mail

Eines wird jeder, der einen erfolgreichen Blog betreibt bestätigen: eine gute E-Mail-Liste ist nach wie vor Gold wert für alle Content Marketing Aktivitäten. Wer das Glück hat, mit einem bestehenden Pool an Adressen zu starten, hat freilich einen entscheidenden Vorteil. Wer diese Voraussetzung nicht hat, braucht aber nicht zu verzagen. Denn guter Content baut mit der Frequenz aus den anderen Quellen rasch eine entsprechende Liste auf, vorausgesetzt, man verfolgt dieses Ziel mit Ambition. Long-Form-Content eignet sich besonders gut zum Generieren von Leads. Aber auch das einfache Abo der eigenen Blogposts via RSS Feed ist bereits ein Anfang für den Aufbau einer E-Mail Liste.


4. Guest Posting

Die meisten Content Marketer sind erstmal auf die eigenen Kanäle fokussiert. Dabei übersehen sie oft, dass es parallel dazu wesentlich einfacher ist, den eigenen Content dorthin zu bringen, wo bereits eine Leserschaft vorhanden ist, als selbst die ganze Arbeit der Frequenzbeschaffung machen zu müssen. Haltet daher Ausschau nach Blogs in eurer Nische, die einen guten Ruf sowie eine große Leserschaft haben, und nehmt gezielt Kontakt auf. Die meisten sind sehr interessiert an Inhalten von Experten, die ein Thema wirklich fundiert beherrschen. So bekommt der dort veröffentlichte Content Reichweite, die eigene Reputation wird gestärkt und nebenbei unterstützt man damit auch noch seine Social Media Aktivitäten.


5. (Native) Ads

Trauriger Weise dürfte das in Zukunft wohl ein wesentlicher Bestanteil der Frequenzbeschaffung werden. Mit der zunehmenden Menge an Inhalten wird es vor allem in Social Media immer schwieriger, mit dem eigenen Content gesehen zu werden. Die Reichweiten auf Facebook stürzen gerade in den Keller und das Social Network macht zwischenzeitlich keinen Hehl mehr daraus, dass künftig für Reichweite bezahlt werden muss. Content Marketing Guru Mark Schaefer sieht dadurch gleich das Ende von Content Marketing als solches, und beschwört in seinem aktuellen Posts das Szenario eines regulären Paid-Media Modells herauf. So krass wird es wohl nicht werden. Dennoch ist die Option für Reichweite in Social Media, genauso wie in der Suche oder auf anderen Medien zu bezahlen, um seine Content Ambitionen zu stützen, durchaus im Auge zu behalten.

 

Was tut ihr, um Frequenz für eure Inhalte zu erhalten? Seht ihr noch weitere Säulen oder Quellen? Lasst mich eure Meinungen in den Kommentaren wissen.

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