Das Wiener Unternehmen Deepsearch hat eine KI entwickelt, die bei Kundenanfragen in Millisekunden Lösungsvorschläge anbietet – und dabei sogar Dringlichkeiten und Emotionen erkennen kann.
Siri, Alexa und der hilfsbereite Chatbot im Onlineshop – denkt man an künstliche Intelligenzen, sind das wohl die naheliegendsten Beispiele. Natürlich geht da noch viel mehr, aber wie sehr unser Alltag tatsächlich von KIs durchzogen ist, ist wohl den wenigsten wirklich bewusst. Ein gewisses Zukunftspotenzial- oder Szenario sehen viele aber heute schon in der Anwendung bei bestimmten Berufsgruppen: Kassierer:innen, Fahrer:innen, Übersetzer:innen, Kundendienstmitarbeiter:innen und sogar Kell-ner:innen werden „am ehesten“ durch KIs automatisiert, so eine Studie von Tidio in den USA im Jänner 2022.
Nicht ersetzen, aber unterstützen will das österreichische Unternehmen Deepsearch Callcenter-Agents und Helpdesk-Mitarbeiter:innen. Seine KI-Lösung „Deep Assist“ „ist in der Lage, Texte in geschriebener oder gesprochener Form zu interpretieren. Mit nahezu derselben Präzision wie ein Mensch, aber circa 2.000 Mal schneller“, erklärt CEO Roland Fleischhacker. Das Ziel: Die Flut an Nachrichten und Dokumenten, mit denen Unternehmen vielleicht konfrontiert werden, „automatisch zu lesen, den Inhalt zu verstehen und automatisiert Folgeschritte einleiten zu können, sodass der manuelle Arbeitsaufwand minimiert wird.“ Zu solchen Unternehmen beziehungsweise Einsatzgebieten gehören Banken, Versicherungen, Energieversorger und Telekommunikationsanbieter. Deep Assist „liest“ also E-Mails und Nachrichten und „hört“ bei Telefonaten zu, die Mitarbeiter:innen im Kundenservice erreic
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