Apple öffnet iAd Mobile Werbeplattform für al...
 

Apple öffnet iAd Mobile Werbeplattform für alle Werber

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Mindestbudgets und Exklusivitäten aufgehoben - Online Interface ermöglicht Buchung für alle

Ein Million Doller Mindestvolumen. Exklusive Partnerschaft mit ausgewählten Agenturen und Großkunden. Mit diesen Voraussetzungen startete Apple 2010 seine mobile Werbeplattform iAd. Nach und nach wurde das Mindestbudget erst auf 500.000, dann auf 300.000 und zuletzt 2012 auf 100.000 gesenkt.

Letzte Woche gab Apple nun bekannt, dass ab sofort jeder, unabhängig vom Volumen, mobile Werbung schalten könne. Auch der Developer Account ist nur noch Formsache. Eine normale Apple ID reicht aus. Man muss diese zwar derzeit noch als Developer registrieren lassen. Der Prozess passiert allerdings direkt online, dauert zwei Minuten und unterliegt keiner weiteren Prüfung.

 

Keine Beschränkung auf App-Promotions

Neu ist auch, dass nichtmehr länger nur eigene Apps beworben werden können, sondern auch andere iTunes Inhalte und externe Webseiten. Sogar Filme sind möglich. Videos bis zu 60 Sekunden können in die Anzeige eingebaut und im Vollbild-Modus sowohl auf dem iPhone als auch dem iPad wiedergegeben werden.

 

iAd Workbench als Buchungszentrale

Ab 50 Dollar Investment können die Anzeigen über die iAd Workbench geschalten werden. Das Tool, das Apple bereits letzten Sommer gelauncht hat, dient damit als Cockpit für die Steuerung der gesamten Kampagne. Abgerechnet wird je nach Wunsch auf Cost-per-Click Basis, oder nach Reichweite, also nach TKP. Ausserdem stehen zahlreiche Targeting-Kriterien zur Auswahl, mit denen die Schaltung zielgerichtet erfolgen kann. Individuelle Apps, in denen die Werbung erscheinen soll, können nicht ausgewählt werden, wohl aber die Genres, wie beispielsweise Reisen, Finanzen, oder ähnliches denen jede App zugeordnet ist.

 

Auch in der Gestaltung der Werbung will Apple weiter behilflich sein. So steht der iAd Producer als Software ebenfalls frei zu Verfügung und soll eine rasche und einfache Erstellung erleichtern. Ebenso wird viel Wert auf Best Practice Beispiele zur Inspiration gelegt, die Apple hier in einer eigenen Gallerie als App veröffentlicht hat.

Bisher sind die Zielregionen, die mit den iAds erreicht werden können, noch auf 14 Länder, darunter Deutschland als einziges deutschsprachiges Land, beschränkt. Es ist allerdings zu vermuten, dass Schaltungen mit Targeting auf österreichische User bald möglich sein sollten.

Was haltet ihr von der Öffnung von iAds? Nutzt ihr das Service? Lasst mich eure Meinungen und Erfahrungen in den Kommentaren wissen.

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