Tief Ahmet läutete die #Wetterberichtigung ein.
Die Kommunikationsagentur Ketchum Publico und das Kreativteam goandtry verantworten die Kampagne rund um die Initiative #Wetterberichtigung der Neuen Schweizer und Neuen Deutschen Medienmacher*innen.
Die Neuen deutschen Medienmacher*innen (NdM) kauften 13 Wetterpatenschaften für die ersten Wochen 2021 und wollen damit die Diversität in der Berichterstattung fördern: So brachten "Hoch Dragica" und "Tief Ahmet" zum Jahresbeginn das Wetter statt "Hoch Willy" und "Tief Hermine". Die dahinterstehende Kampagne und kreative Umsetzung in Medien und Social Media stammt von der Wiener Kommunikationsagentur Ketchum Publico und dem Kreativteam goandtry aus Wien. „Durch die Kampagne ist uns ein Mediahack gelungen: wir haben migrantische Namen in den Wetterbericht geschleust und unsere Forderungen in nahezu allen Medien platziert”, so Ferda Ataman, Vorsitzende der Neuen deutschen Medienmacher*innen. “Übers Wetter spricht jeder. Damit haben wir auch diejenigen erreicht, die sich sonst nicht mit Diversität auseinandersetzen.”
Laut dem Statistischen Bundesamt haben 26 Prozent aller Menschen in Deutschland "Migrationshintergrund", in Österreich sind es 23 Prozent. Diese Diversität soll so auch mehr in die Medien finden. „Die Kampagne fiel uns beim Fernsehen ein. Die Wettervorhersage war zu deutsch. Das wollten wir richtigstellen. Wenn man so will mit einem 'Mediabudget' von nur 3500 Euro. Denn das kosteten alle 13 Wetterpatenschaften”, erklären Goran Golik und M. Alexander Trybus, die Kreativdirektoren von goandtry.