Werberat zieht positive Bilanz
 

Werberat zieht positive Bilanz

Öffentlichkeitsarbeit, Lobbying und internationale Kontakte auf der Agenda 2009.

Die Bilanz des Österreichischen Werberats, der „Gesellschaft zur Selbstkontrolle der Werbewirtschaft“ für 2008: 227 Beschwerden wurden dem Werberat 2008 vorgelegt, für 186 Fälle kommerzieller Marktkommunikation erklärte sich der Werberat zuständig und traf 133 Entscheidungen – davon vier als Aufforderung zum Stopp sowie drei zur Änderung der Werbelinie. Trotz einer Verdoppelung der Beschwerdefälle wurden bei lediglich vier Werbemaßnahmen Stopps – und somit um exakt die Hälfte weniger als im Vergleichsjahr 2007 – ausgesprochen. Nach 113 Beschwerden 2007 (mit 88 Entscheidungen), 225 Beschwerden 2006 (89 Entscheidungen) und 476 Beschwerden 2005 (111 Entscheidungen) war 2008 ein durchschnittliches Jahr aus Sicht des Werberats.   Beschwerde-Gründe Die Hitliste der Beschwerdegründe führt „Frauendiskriminierung“ mit 28 Beschwerden klar an. Gefolgt von „sexistischer Darstellung“ mit 25 Beschwerden, die im Vergleich zum Vorjahr (7 Beschwerden) stark angestiegen sind. Platz Drei belegt der Beschwerdegrund „aufdringliche Werbung“ mit 24 Beschwerden und ist ebenfalls im Vergleich zum Vorjahr (11 Beschwerden) stark angestiegen.







Werberat neu konstituiert













Am 22. Oktober 2008 startete eine neue Ära der Selbstregulierung in Österreich: Der neu gewählte „Werberat NEU“ konstituierte sich im Rahmen seiner ersten Mitgliederversammlung mit nun 90 gewählten Werberäten. Die Agenda für 2009 sieht umfassende Öffentlichkeitsarbeit, Sensibilisierung und Integration der Regulierungsrichtlinien auf europäischer Ebene vor.







Hintergrund: Die Europäische Union hat die Bedeutung der Selbstregulierung in Marketing und Werbung in zwei grundlegenden Strategien festgelegt: der „Verbraucherpolitischen Strategie 2007 bis 2013“ sowie der „Better-Regulation-Strategie“ (2006).  







Siehe zum Kodex und den Regularien hier.



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