Exakt 30 Beschwerden, die sich auf insgesamt 24 Werbekampagnen bezogen, gingen im ersten Halbjahr 2000 beim Österreichische Werberat ein.
Exakt 30 Beschwerden, die sich auf insgesamt 24 Werbekampagnen bezogen, gingen im ersten Halbjahr 2000 beim Österreichische Werberat ein.
Sieben Unternehmen forderte das Selbstkontroll-Organ der heimischen Werbewirtschaft auf, ihre Werbemaßnahmen sofort zu stoppen. Zwei Auftraggeber sollten nach Meinung des Werberates bei ihren Werbeaktivitäten in Zukunft sensibler vorzugehen, in dreizehn Fällen sah das Gremium keinen Grund zum Einschreiten. Für zwei Werbekampagnen erklärte sich der Österreichische Werberat als nicht zuständig.
Den größten Wirbel löste die Kleiderbauer-Aktion aus, die nackten Filalbesuchern einen Warengutschein in der Höhe von 5.000 Schilling versprach. Der Österreichische Werberat verurteilte diese Aktion auf das Schärfste.
Der häufigste Beschwerdegrund für beanstandete Werbekampagnen war die "Verletzung von Ethik und Moral" (12) gefolgt von "Irreführung der Konsumenten" (6) sowie die "Gefährdung von Kindern und Jugendlichen"(4).
Die detaillierte Beschwerdestatistik des ersten Halbjahres 2000 findet sich auf der Homepage des
Österreichischen Werberates.