Die IAA spendiert seinem Preis für wirkungsvolle Marketing-Kommunikation einige Neuerungen. So gibt es heuer drei neue branchen-übergreifende Kategorien, eine neue Location sowie einen optimierten Einreichprozess.
Das Jahr 2018 steht für die IAA ganz im Zeichen der Verjüngung und Optimierung des "Effie". Neben den bereits bekannten Branchenkategorien und dem vor zwei Jahren eingeführten Newcomer, gibt es dieses Jahr drei neue branchen-übergreifende Kategorien.
Positive Change wird geschaffen für Maßnahmen und/oder Kampagnen, die die Welt innerhalb des eigenen Unternehmensgeschäftsfeldes zum Besseren verändern. Gewinner dieser Kategorie beweisen, dass Geschäft und Weltverbesserung keine Widersprüche sind. Beispiele hierfür wären „Der 48er Tandler“, EFFIE Gold Gewinner 2017, die neue SPAR-Alternative zu Plastiksackerl (Bio-Mehrwegtasche) oder die Initiative „Kein Palmöl in Ja! Natürlich-Produkten“.
Transformation zeichnet Maßnahmen und/oder Kampagnen aus, die innerhalb der eigenen bzw. der Kommunikationsbranche völlig neue Wege gehen. Gewinner dieser Kategorie optimieren nicht, sie revolutionieren alte Denkmodelle und erreichen damit die beste Wirkung. "Ein Beispiel hierfür wäre George – das Banking der Erste Bank", so die IAA.
Brand Experience richtet sich an Maßnahmen und/oder Kampagnen, die eine wirkungsvolle Consumer Experience geschaffen haben. Gewinner dieser Kategorie beweisen, dass durch ein überlegenes Verstehen der Kundenbedürfnisse und Lebenswelten, messbarer Erfolg und optimale Wirkung erzielt wird. Ein Beispiel hierfür wären die Red Bull Flugtage und Extrem-Events.
Einreichprozess optimiert
Auch der Online-Einreichungsprozess wurde einem Refreshment unterzogen, "die intuitive Menüführung, inspirierende Beispiele und die Konzentration auf weniger, dafür aussagekräftiger Eingabefelder, ermöglicht eine unkomplizierte Einreichung", hieß es. In den zusätzlichen Kategorien könne durch einfaches Kopieren zeitoptimiert und damit ohne zusätzlichen Aufwand eingereicht werden.
Unter dem bewährten Vorsitz der Effie-Jurypräsidentin Roswitha Hasslinger setzt sich die Jury aus namhaften Kunden-. Agentur-, Medien- und Wissenschaftsvertretern zusammen, die auf Vorschlag des IAA Vorstandes und des Advisory Boards ausgewählt wurden. Frauen und Männer, Profis und Rookies aus ganz Österreich sind gleichermaßen vertreten. Die tatsächliche Zusammensetzung der Jury wird im Rahmen der Effie-Boardsitzung am 14. Mai 2018 unter notarieller Aufsicht per Los ermittelt, dadurch wird größtmögliche Objektivität, Transparenz und Ausgewogenheit garantiert. In einem zweitstufigen Jurierungsprozess werten die Juroren zunächst online nach vier Kriterien, wobei die zu vergebenen Punkte wie folgt gewichtet werden: Strategie: 15% Kreative Idee: 25% Umsetzung: 10% Wirkung: 50% (Effizienz & Effektivität) Die in einem Onlinevoting ermittelten Aufsteiger werden in einer persönlichen Jurysitzung vorgestellt, diskutiert und abschließend mit einer Gesamtnote bewertet. Neu ist dabei, dass für die Berechnung des Wertes, der zur Vergabe eines Effies führt, die Ergebnisse sowohl der ersten als auch der zweiten Jurierung zu je 50% einfließen.
Neue Location
Dazu kommt mit dem MAK Museum für angewandte Kunst eine neue Location für die Gala am 7. November 2018. Eine Umfrage unter den IAA Mitgliedern, die kurz nach der Effie-Gala 2017 durchgeführt wurde, hat ergeben, dass die eigentlichen Stars des Abends, die Siegerprojekte, mehr in den Mittelpunkt gerückt werden sollten. Das MAK mit seinen vielfältigen Möglichkeiten, Räumen und Gallery Spaces biete den idealen Rahmen, um die prämierten Arbeiten nicht nur bei der Verleihung selbst, sondern auch - wie bei einer Exhibition - zu präsentieren und damit ihre Leistung entsprechend zu würdigen. Für die Effie-Gala werde das gesamte Haus bespielt – vom großzügigen Foyer, über die untere Ausstellungshalle bis hin zur Säulenhalle im Stil der Ringstraßenzeit, in der die After-Show-Party stattfinden wird.
Dazu kommt die Effie Kampagne 2018: Das Layout zeigt das stufenförmige, wachsenden Erfolg signalisierende, Effie-Logo als Symbol für die erklommenen Karrierestufen der einzelnen Protagonisten, die alle erfolgreiche IAA-Mitglieder sind.
„Natürlich werden Effies an Unternehmen vergeben – für wirksame und wirkungsvolle Kampagnen. Aber Kampagnen werden von Menschen gebrieft, geplant, umgesetzt und eingekauft. Und diese Menschen erarbeiten dann auch die Einreichung. Sie sind die besten Testimonials dafür, dass Effie und Erfolg untrennbar mit einander verbunden sind – auf menschlicher und fachlicher Ebene.“, so IAA Präsident Walter Zinggl. „Gute B2B Kommunikation spricht mit Menschen, nicht mit Unternehmen. Wir wollten die Leute auf einer persönlichen Ebene anstacheln, dass sie einreichen. Schließlich ist ein Effie nicht nur für die Agenturen und Unternehmen relevant. Er ist eine perfekte Möglichkeit persönlich aufzuzeigen und seine Arbeit sichtbar zu machen. Eine Sichtweise, die einen völlig neuen Hebel entwickelt. Und persönlicher Ehrgeiz ist in dieser Zielgruppe einer der stärksten Treiber überhaupt.“, erklärt Young & Rubicam CEO Sebastian Bayer die Strategie hinter der Kampagne.