Der Multimedianetzbetreiber will mithilfe der neuen Markenstrategie heuer mit weniger Werbegeld auskommen als im Vorjahr.-Mit Spot!
Bereits auf einer Pressekonferenz vergangenen Montag kündigte die UPC Austria ihren neuen Auftritt an. Bei einem Gespräch vor Journalisten gab das Unternehmen nun Details zum neuen Markenauftritt bekannt. Mit dem Claim "Einfach für jeden" tritt der TV-, Internet- und Telefon-Anbieter nun in all jenen elf europäischen Ländern auf, in denen er vertreten ist. Für die Umsetzung des TV-Spots zeichnet die Agentur Cayenne Communications Amsterdam verantwortlich; das neue Logo stammt von Londoner Design-Team venture three. Für den heimischen Markt wurden und werden Markenauftritt und Werbung von den Freien Kreativen rund um den Goustav Soucek, bis vor einigen Monaten als Vice President Communications und Human Resources bei UPC Austria unter Vertrag, adaptiert.
Das neue Erscheinungsbild soll allerdings nicht mithilfe einer reinen Imagekampagne in den Köpfen der Konsumenten verankert werden. Gleich zu Beginn startet man mit einer Produktwerbung, die das Komplettpaket FIT zum Inhalt hat.
Durch seine Vergangenheit hat UPC bisher eine ganze Reihe von gewachsenen Marken geführt. Chello, Inode oder Priority Telecom waren jeweils Marken, die für einen bestimmten Service, wie etwa Internet über Kabel, Internet über DSL, oder Telefonie standen. In Zeiten von Komplettpaketen sei aber diese Strategie auch aus marketingtechnischen Überlegungen überholt, betonte UPC-Vice President und CMO Schwanzer.
Chello oder Inode werden nur noch als Wortmarke für den B2C-Bereich weiter geführt. Dies deshalb, weil der Kunde diese Ausdrücke mit Internet über Kabel bzw. Internet über DSL assoziiert und es sehr langwierig sei, dafür neue Marken in Bewusstsein der Konsumenten zu verankern. Inode als Business-Marke hat jedoch ausgedient. Schon bei der IT-Messe ITnT, die vom 27. bis zum 29. Jänner über die Bühne ging, ist man als UPC Business aufgetreten.
"Wir werden heuer weniger in Werbung investieren als noch 2008", stellte Schwanzer bei dem Pressegespräch allerdings auch klar. Mithilfe der neuen Markenstrategie will Schwanzer aber trotz geringerem Budget einen höheren Werbedruck erzeugen. Um wie viel das UPC-Werbebudgets heuer kleiner werde, wollte Schwanzer nicht verraten. "Wir werden aber unser Budget sicherlich nicht um die Hälfte verkleinern", versprach der UPC Vice President. Ob sich die Einsparungen in "nur" einem einstelligen Prozentbereich bewegen, wollte Schwanzer allerdings auch nicht bestätigen.
"Mit der neuen Kampagne wollten wir weg von der komplexen Technik als Thema und eine klare, einfache und persönliche Sprache sprechen", erläutert Valerie Brunialti, Werbeleiterin von UPC Austria . Die neue Kampagne ist nächste Woche in den folgenden Kommunikationskanälen zu erleben: TV, Hörfunk, Anzeige, Plakat, Citylight, Rolling Board, Online.
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Credits:
Auftraggeber: UPC Austria, Vice President Gerald Schwanzer und Werbeleiterin Valerie Brunialti, Agentur: Freie Kreative, Beratung: Goustav Soucek und Katrin Taschwer, CD/AD: Alexander Mandic, Text: Tino Schulter, Grafik: Petra Kampel & Mia Ainedter, Tonstudio: Tic Music, TV-Produktion: Cayenne Communications, Amsterdam; Hectic Electric, Amsterdam, Postproduktion: K-Effects