Umgang mit Corona-Krise: Marketing- und Kommu...
 
Umgang mit Corona-Krise

Marketing- und Kommunikationsbranche stellt Bundesregierung überaus gutes Zeugnis aus

BKA/Arno Melicharek
96 Prozent der Werbe- und PR-Leuten bescheinigen der Österreichischen Bundesregierung Kompetenz im Umgang mit der Corona-Krise.
96 Prozent der Werbe- und PR-Leuten bescheinigen der Österreichischen Bundesregierung Kompetenz im Umgang mit der Corona-Krise.

Eine aktuelle Umfrage besagt: Obwohl Österreichs Marketing- und Kommunikationsexperten das eigene Unternehmen nicht in Gefahr sehen, nehmen sie die Corona-Pandemie durchaus als Bedrohung für die jeweilige Branche wahr.

Das Meinungsforschungsinstitut Marketagent hat in Kooperation mit currycom communications Österreichs Marketing- und Kommunikationsbranche nach den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise befragt. Dabei skizziert die Untersuchung ein doch sehr ernüchterndes Bild der mittelfristigen Zukunftserwartungen: 63 Prozent der Befragten meinen, die aktuelle Lage sei eine Bedrohung für die jeweilige Branche, 18 Prozent davon sehen sogar eine sehr große Bedrohung. Mehr als die Hälfte (59%) rechnen daher auch mit Marktbereinigungen.

Besser eingeschätzt wird hingegen die Perspektive für das eigene Unternehmen, stellt Marketagent Geschäftsführer Thomas Schwabl fest: "Knapp 6 von 10 Marketing- und Kommunikationsexperten gehen von einer geringen bis gar keiner Bedrohung für das eigene Unternehmen aus. Mit ein Grund für diesen Optimismus mag auch in der mehrheitlich positiven Wahrnehmung des Teamgeists in diesen herausfordernden Zeiten liegen (79%)."

Im Fokus der Befragung standen aber nicht nur branchen- und unternehmensspezifische Themen: In die Arbeit der österreichischen Bundesregierung setzen die Werbe- und PR-Experten großes Vertrauen. 96 Prozent attestieren dieser, "kompetent" (38%) oder sogar "sehr kompetent" (58%) zu sein.

"Es ist sicher eine herausfordernde Situation, die aber auch Potenziale eröffnet. Vorausgesetzt die Unternehmen machen jetzt ihre Hausaufgaben", erläutert Christian Krpoun, CEO der Wiener Kommunikationsagentur currycom: "Die Krise ist auch ein Auftrag und zeigt die Notwendigkeit, bestehende Prozesse, Strukturen und Geschäftsmodelle zu hinterfragen und sich für die Zeit danach zu rüsten. Dafür braucht es Führungspersönlichkeiten mit hoher Kommunikationsfähigkeit, Empathie und dem Mut, Zukunft neu zu denken."



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