Marcello und Mariusz Jan Demner, Geschäftsführer der Agentur DMB.
Vorschau und Visionen: HORIZONT befragt Expert:innen zu den großen Themen für 2022.
Welche große Vision bzw. Zielsetzung haben Sie für das Jahr 2022 für Ihr Geschäft und welche zentralen Herausforderungen gilt es dafür zu meistern?
Marcello Demner: Weihnachtsfest im Februar oder spätestens April – sollten die Infektionszahlen sinken. Und dass der Senkrechtstart von FLY‘, unserer strategischen Wachtstums-Consultancy sich so fortsetzt.
Mariusz Jan Demner: Derzeit verkümmert das sogenannte Geschäft zur bloßen Beschäftigung - wenn man nicht gerade Regierungsbudgets in Zig-Millionenhöhe reingeschoben bekommt. Wir hoffen auf das Durchhaltevermögen und die Tatkraft unserer Kunden – die dürfen das auch von uns erwarten.
2. Welche wirtschaftlichen, strukturellen oder politischen Rahmenbedingungen wünschen Sie sich im Kontext von Corona-Pandemie und neuer Bundesregierung?
Marcello Demner: Die Regierung und deren Kommunikationspartner haben schon, wo es nur möglich war, versagt. Man kann von Glück sprechen, das wir nun bereits bei Omikron gelandet sind und das griechische Alphabet nur maximal 24 Buchstaben hat. Also man kann nur noch um die zehn Mal versagen - was bei unserer Bundeskanzler-Rotationsgeschwindigkeit in einem halben Jahr gegessen ist.
Mariusz Jan Demner: Vor einem Jahr gab es die Hoffnung, dass das Coronavirus vor den Rösselsprüngen unserer Bundesregierung Reißaus nimmt und dass das Kaufhaus Österreich unserem Handel die Umsätze rettet. Leider hat das Kaufhaus Österreich den technischen Bankrott angemeldet und nicht das Coronavirus ist vor der Bundesregierung, sondern die Bundesregierung vor dem Coronavirus geflüchtet. Welche politischen Rahmenbedingungen soll man sich da wünschen. Let’s hope, we shall overcome.