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Neue Herausforderer der PR-Agenturen sind zunehmend bei den Kunden selbst zu finden.
Dieser Artikel beleuchtet den PR-Agenturenmarkt und ist Teil der großen HORIZONT-Serie "Rückblick 2018 & Vorschau 2019", die in den folgenden Tagen vollständig Online verfügbar ist.
Mag sich die Kommunikation und damit auch die PR teils verändern, eines bleibt 2018 (und die Jahre davor) gleich: die Agenturenspitze. Im HORIZONT-PR-Agentur-Ranking setzt sich einmal mehr Grayling an selbige, vor Ecker & Partner und Rosam.Grünberger Change Communications. Allerdings mussten die Plätze eins und zwei Einbußen bei ihren Nettohonorarumsätzen hinnehmen. Ab Rang drei ist dieses Jahr bei den erhobenen 24 Agenturen – bis auf lediglich sieben Ausnahmen – ein Umsatzaufschwung zu vermelden. Gewisse Herausforderungen werden auch 2019 alle PR-Agenturen einen. Jene der Unternehmensberater teilen sie sogar mit den Agenturkollegen anderer Branchen.
Konkurrenz dürfte auch 2019 weiterhin aus den eigenen Reihen kommen: Die Zahl der Einzelberater könnte weiterhin steigen. Überdies gilt es genauso, den zunehmend in der Klassik inhouse-verlagernden Auftraggeber von den eigenen Agentur-Vorzügen zu überzeugen. Die Zeit der Vergabe von Riesenetats scheint vorbei, projektbezogene Zusammenarbeit zieht wie auch bei den Kreativagenturen an.
Konsolidierung und Jubiläen
2018 war außerdem das Jahr der Großjubiläen für einige Agentur-Granden: So feierte Reichl und Partner sein 30-jähriges Bestehen, Ecker & Partner sein 20-Jähriges. Ein anderer Grandseigneur begann überhaupt einen neuen Abschnitt. Dietmar Ecker gründete mit seiner Tochter die PR-Agentur „Die Eckers“.Zwischenzeitlich machte der weltweite Konsolidierungstrend auch vor der PR nicht Halt. Im Februar fusionierte WPP Burson-Marsteller und Cohn & Wolfe zu Burson Cohn & Wolfe. Da PR ein eher lokales Business ist, dürften globale Konsolidierungen hier jedoch weniger ins Gewicht fallen.