Die Anzeigensujets haben den Stil reißerischer Artikel. Es werden aber ausschließlich Good News kommuniziert, die anderen als Inspiration dienen sollen.
Neue Infokampagne des PID für Wien will Menschen motivieren, sich freiwillig zu engagieren. In der Kreation von donnerwetterblitz treten reale Menschen auf.
Dieser Artikel erschien auch in der HORIZONT-Printausgabe 09/2017.
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Nachdem sich die letzte Kampagne des Presse- und Informationsdiensts (PID) der Stadt Wien 2016 auf die Botschaft „Stark ist, wer Hilfe sucht“ konzentriert hat und es darum ging, mit welchen Serviceleistungen die Stadt Wien dem Einzelnen helfen kann, fokussiert die neue Informationsoffensive nun darauf, was der Einzelne der Stadtgemeinschaft zurückgeben kann. „Frage nicht, was die Stadt für dich tun kann – frage, was du für deine Stadt tun kannst“ – angelehnt an das bekannte Zitat des US-Präsidenten John F. Kennedy informiert der PID darüber, wie und wo man sich in Wien engagieren kann. Bei den Protagonisten der Kampagne handelt es sich um reale Menschen aus Wien, die einen freiwilligen Beitrag leisten – etwa als Kids-Trainer, Begleitung für ältere Menschen mit Behinderung oder gar als Pflegeeltern. Bezugnehmend auf den Einsatz echter Testimonials meint PID-Chef Paul Weis: „Das Besondere ist natürlich, dass sie ihre Freizeit für andere Menschen investieren, obwohl heutzutage Zeit ein immer knapperes Gut ist.“ Die Kampagnenbotschafter wurden übrigens in Zusammenarbeit mit den Helfern Wiens und den Freiwilligenorganisationen ausgesucht.
Die Kreation stammt von der in Wien und in Bad Ischl ansässigen Agentur donnerwetterblitz (dwb) und umfasst neben Anzeigensujets auch Werbung auf Citylights, ausgewählten Plakatstellen bei Universitäten und Schulen, Digilights bei Bahnhöfen, Freecards, Hörfunkwerbung, Onlinebanner und Digital-Media-Maßnahmen. Wie dwb-Chef Raffaele Arturo schildert, spielt das Konzept speziell in Print mit der Sensationgier der Menschen. Der feine Unterschied des erfundenen und bewusst reißerisch aufbereiteten Medienformats „Mein Wien Nachrichten“: Statt schlechter Nachrichten werden gute Nachrichten thematisiert, die Lust auf freiwilliges Engagement machen sollen. „Schlechte Nachrichten dominieren unsere Schlagzeilen und bringen Reichweite. Wir nutzen diesen menschlichen und leider auch medialen Wesenszug, um Aufmerksamkeit für tatsächlich gute Nachrichten zu verbreiten“, so Arturo.
Unter
Inwien.at werden die freiwilligen Helfer der Kampagne nochmal ausführlich portraitiert und unter
Wien.volunteerlife.xyz sind aktuelle Freiwilligenengagements ausgeschrieben. „Die Stadt Wien stellt eben solche Plattformen zur Verfügung. Das kann nicht laut genug gesagt werden“, so Arturo, der den Wiener Standort der Agentur leitet.