VR und AR, Daten und - auch wenn es viele nicht mehr hören wollen - Programmatic: Eine Auswahl an Themen, die Digitalagenturen 2018 beschäftigen werden.
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VR und AR-Inhalte entwickeln
Marktforscher IDC prognostiziert einen Boom bei Virtual- und Augmented-Reality-Brillen: Verkauften sich davon im Jahr 2016 noch zehn Millionen Stück, so soll der Absatz auf 100 Millionen Geräte im Jahr 2021 wachsen. Für dieses Phänomen werden auch neue Inhalte gebraucht
Daten, Daten, Daten
Nur zwei Prozent der europäischen Unternehmen verschiedenster Branchen nutzen die Möglichkeiten datengetriebener Marketingstrategien voll aus – das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von Boston Consulting Group (BCG) und Google. Aber die Agenturen reagieren: Die Dentsu-Gruppe hat zum Beispiel mit „Dentsu Data Services“ (DDS) im November eine spezialisierte Unit gegründet, die sämtliche On- und Offlinedaten zusammenführen, analysieren und für die Steuerung von Kampagnen nutzbar machen soll. Weitere Maßnahmen dahingehend werden auch 2018 die Branche prägen.
Programmatic: Kein Vorbeikommen
Auch wenn es für viele bereits zum Unwort wurde: Rund die Hälfte des Display-Volumens in Europa entfällt laut einer IAB-Europe-Studie vom Dezember bereits auf den programmatischen Handel, den die Studie mit einem Volumen von über acht Milliarden Euro beziffert. Befragt wurden rund 700 Publisher, Agenturen und werbetreibende Unternehmen aus 31 Märkten Europas. Drei Viertel der befragten werbetreibenden Unternehmen und Agenturen schätzen die steigende Effizienz als Hauptgrund für den Ausbau des programmatischen Handels ein. Tendenz für 2018? Steigend.
[Veronika Höflehner]