Zum 42. Mal wurde der Staatspreis Werbung verliehen. Als beste Gesamtkampagne etwa wurde 'XXX-Lutz – Wahl 2017' von DMB prämiert.
Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, hat am 17. Dezember in Wien den 42. Staatspreis Werbung verliehen. Insgesamt gab es 125 Einreichungen. Zur besten Gesamtkampagne kürte eine Expertenjury "XXX-Lutz - Wahl 2017", umgesetzt von Demner, Merlicek & Bergmann und FilmFactory.
In der Kategorie "Werbefilm" ging der Staatspreis an die Filmproduktion von PPM Filmproductions GmbH und Jung von Matt/Donau für das Projekt "Erste Bank und Sparkasse - Better Me" für die Erste Bank der Österreichischen Sparkassen. Sieger in der Kategorie Print/Outdoor wurde die We Love\TBWA für das Projekt "People Matching Artworks" für die Österreichische Galerie Belvedere.
"Die ausgezeichneten Kampagnen wecken gekonnt Emotionen, kommunizieren erfolgreich auf digitalen wie analogen Kanälen und positionieren die Qualitätsmerkmale der beworbenen Produkte und Dienstleistungen. Die eingereichten Projekte zeigen eindrucksvoll die Kreativität und Innovationskraft der heimischen Werbebranche“, so Bundesministerin Schramböck.
Sonderpreise an 'Strussnig-Ohrenblicke' und 'Aktion Regen'
Der Sonderpreis der Jury für eine regionale oder KMU-Kampagne ging in diesem Jahr an die Strussnig Fenster GmbH für die von der Agentur CMM Werbe- und Positionierungsagentur OG umgesetzte Kampagne "Strussnig-Ohrenblicke: Mit Innovation zur Win-Win-Win-Situation". Mit den "Ohrenblicken" am Kärntner Pyramidenkogel wurde blinden und sehbehinderten Menschen mit Hilfe einer Hörstation mittels Kopfhörern der Ausblick in alle vier Himmelsrichtungen erzählt und damit zugänglich gemacht.
Der im Rahmen des Staatspreises Werbung verliehene Publikumspreis der Mediaprint "Printwerbung des Jahres powered by Krone und Kurier" ging an die Agentur ideas4you Werbeagentur GmbH und Auftraggeber Aktion Regen - Verein für Entwicklungszusammenarbeit. Mit ihrer Plakat-Aktion "Verdammt und zugenäht" machten sie auf eindringliche Weise auf die Problematik der weiblichen Genitalverstümmelung aufmerksam.