Ein Kommentar von Britta Breuers zum Definitionsproblem von Content Marketing.
Jens Nagel-Palomino, CEO der Publicis-Media-Agentur Newcast, ist sich sicher: „Content und Kreation kann im Prinzip jeder“. Einfach ein paar Freelancer einkaufen und los geht es. Der Kommunikationschef des OMV-Konzerns Johannes Vetter ist sich indes sicher, dass uns Content Marketing „der Teifl gebracht“ hat. Eigentlich spricht er aber nicht von Content Marketing, sondern von der Beeinflussung von Redaktionen von Seiten der Unternehmen. Das wiederum sagt Martin Distl und betont, dass hier Äpfel und Birnen verglichen werden. Es ist ein großes Wort-Wirrwarr und doch möchte jeder mitreden. Schließlich ist es der Marketingtrend aus dem Jahr 2015 und 2016, natürlich auch 2017. Dass die Begeisterung dafür weiter wächst, da sind sich alle sicher, nur was Content Marketing eigentlich bedeutet, darüber ist man sich noch uneinig.
Das Content Marketing Forum bezeichnet den Einsatz von relevanten, redaktionellen Inhalten, die dazu dienen, Unternehmensziele zu erreichen als Content Marketing. Eigentlich eine klare Definition. Trotzdem wollen sich Agenturen hier nicht gerne festlegen. Der Grund ist einfach: Ein Trend lässt sich dem Kunden umso schmackhafter machen, je flexibler er in der Definition ist.