"Was toppt? Was floppt?" hieß es beim Business Breakfast, bei dem SujetInsight zeigte, welche Methoden es zur Werbewirkungsmessung gibt.
Herbert Kling, Geschäftsführer des im April 2007 gegründeten Meinungsforschungsinstituts meinungsraum.at, lud am Morgen des 13. Novembers in die Räumlichkeiten des management clubs, um Neues aus der Marktforschung vorzustellen. Meinungsraum.at bietet Full-Service im Segment Online-Marktforschung, Panelservices und die technische Umsetzung von Online-Befragungen. "Die Internetdurchdringung und das Web 2.0 macht Innovationen in der Online-Marktforschung erst möglich", ist Kling sicher. So hätten heute rund 95 Prozent der User Flash auf ihrem Computer installiert, was die Möglichkeiten der Gestaltung von Online-Befragungen ausweitet. Langweilige Matrixfragen, bei denen die Befragten lange Listen von Fragen abhandeln müssen, können nun spannender aufbereitet werden, was auch die Qualität der Ergebnisse positiv beeinflusst. So kann auch die Akzeptant von Plakat- und Printsujets als Ergänzung zum klassischen Werbemitteltest abgefragt werden. Die Pobanden können mit ihrer Computermaus direkt am gezeigten Werbesujet jene Passagen markieren, die ihnen positiv oder auch negativ auffallen. Das ganze wird dann in Form einer so genannten "Heat Map" dargestellt aus der mittels farblichen Unterlegungen ganz leicht ersichtlich ist, wie das jeweilige Sujet ankommt.
Sebastian Berger, Geschäftsführer Spotlight Viewer, ergänzte den Vortrag von Kling mit seinem Produkt um einen weiteren Aspekt, nämlich dem der Messbarkeit von Aufmerksamkeit. Als Ergänzung zum klassischen Eye-Tracking wagt sich der Uni-Professor mit einem Produkt auf den Markt, das die Aufmerksamkeit, den Blicksprung per Mausbewegung aufbereitet. Nach einer kurzen Instruktion wird den Probanden am Computer ein Sujet in verschwommener Qualität gezeigt. Der User muss mit der Maus intuitiv auf jene Stellen des Plakats klicken, die er mit seinem Auge auch sehen will. Dort wo er hinklickt, wird das Bild schließlich scharf. Mögliche Kritikpunkte, dass die Mausbewegung nicht mit der Blickrichtung des Probanden übereinstimmen könnten beziehungsweise, dass der User die Aufgabe der Plakatbewertung nicht intuitiv lösen könnte und die Ergebnisse dadurch verzerrt sein könnten, schließt Berger aus. "Das System ist wissenschaftlich erprobt", so der Forscher.