Borusseum Dortmund: Liechtenecker digitalisie...
 
Borusseum Dortmund

Liechtenecker digitalisiert das Vereinsmuseum des BVB

Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA

Das UX-Design Studio Liechtenecker setzt mit digitalen Stationen ein interaktives Museumserlebnis für den deutschen Fußballverein BVB im neuen Borusseum Dortmund, dem Vereinsmuseum der Mannschaft, um.

Das Vereinsmuseum, das nach einer Renovierung im April 2022 wieder seine Pforten öffnete, präsentiert sich nun mit neuer inhaltlicher und dramaturgischer Struktur samt State-of-the-Art-Technik als neues "schwarzgelbes Zuhause". Im Rahmen eines Gesamtkonzepts des Ausstellungsbüros Machen, das den gesamten Museumsumbau geplant hat, stammt die technologische Umsetzung eines Großteils der digitalen Stationen von der Wiener Agentur Liechtenecker. "Abgestimmt auf das Kreativkonzept für das Borusseum standen für unser Team bei der Erstellung des technischen Konzepts u.a. folgende Fragen im Zentrum: Welche Technologie soll zum Einsatz kommen, wie hängen die Stationen zusammen, wie kann der Datenaustausch optimal funktionieren, wie werden die Inhalte eingespeist und die Stationen zukünftig mit neuem Content bespielt?", erklärt Susanne Holzer, Geschäftsführerin des Liechtenecker UX-Design Studios.

Das Ergebnis sind abwechslungsreich gestaltete digitale Stationen mit unterhaltsamen Features, wie Quizzes oder Stationen, an denen Besucher:innen ihr "Wunschelf" aus allen BVB Spielern zusammenstellen können. Darüber hinaus erhalten sie spannende Insights über eine digitale Abbildung der Chronik und zusätzlich stehen Terminals zum Abspielen von Videos mit Interviews oder Kurzfilmen bereit – für das internationale Publikum mit englischen Untertiteln. Ein echtes Highlight ist mit der Pottstars Station gelungen, bei der die typischen Fangesänge mitgegrölt werden können, sowie der Eintrag ins digitale Gästebuch inklusive Erinnerungsfoto.
 
Zusammenstellen der 'Wunschelf'
Liechtenecker GmbH
Zusammenstellen der 'Wunschelf'

Fokus User Experience

Die Stationen-Typen wurden vom Team der Agentur Liechtenecker in enger Abstimmung mit dem Ausstellungsbüro Machen und der Museumsleitung entwickelt. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die Koordination mit der Funktionsweise der Hardware-Ausstattung gelegt, um das optimale Zusammenspiel mit z.B. den Kameras, die bei den Stationen zum Einsatz kommen, zu garantieren. Ein vor dem Start durchgeführtes Testing soll den reibungslosen technischen Betrieb aller genutzten Komponenten garantieren. "Bei der Konzeption der Stationen wurden auch bereits künftige Erweiterungen und inhaltliche Neuerungen mitgedacht und vorbereitet: Neue und zusätzliche Inhalte können vom Team des Borusseum selbstständig und individuell über ein dahinterliegendes CMS erstellt, konfiguriert und gemanagt werden", erläutert Holzer. Vervollständigt wird das Projekt im Sinne eines Gesamtkonzepts durch einen vordefinierten Emergency Prozess, damit der laufende Museumsbetrieb im Falle eines technischen Problems möglichst ungestört weitergeführt werden kann.

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